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Veränderungen in Unternehmen haben heute eine besondere Qualität, die tief verankerte Werthaltungen und Selbstverständlichkeiten in Frage stellt. Während früher auf Veränderungen Phasen der Stabilität folgten, erfordern heutige Entwicklungen oft ein dauerhaft flexibles Handeln. Viele Entscheider empfinden sich als Getriebene und Reagierende. Die neuen organisatorischen Lösungen entziehen den Mitarbeitenden häufig die Entlastungs- und Orientierungsfunktion klarer Strukturen und Zuständigkeiten. Bei der Gestaltung von Veränderungsvorhaben wird oft übersehen, dass es sich um soziale Prozesse handelt, die nicht nur neue Aufgaben, Arbeitsabläufe und Qualifikationsanforderungen mit sich bringen, sondern auch geltende „Spielregeln“ und Machtverhältnisse tangieren. Der vorliegende Band dokumentiert die Beiträge der Tagung „Vom alten Eisen und anderem Ballast - Tabus, Schattenseiten und Perspektiven in betrieblichen Veränderungsprozessen“, die im April 2001 an der Universität Linz stattfand. Die Themen decken „blinde Flecken“ in der Literatur ab, die die Veränderungspraxis prägen. Die Beiträge reichen von einer kritischen Erfolgsbilanz betrieblicher Reorganisationen der 90er Jahre über die Rolle bestimmter Mitarbeitergruppen bis hin zum Umgang mit Emotionen in Veränderungsprozessen und der möglichen Unterstützung der betrieblichen Interessenvertretung.
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"Vom alten Eisen und anderem Ballast", Josef Moser
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- 2001
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