Vom Gehirn zur Schrift
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Vom Gehirn zur Schrift befasst sich - auf der Grundlage der Informationsstufentheorie (Radigk) - mit dem Thema des elementaren Lernens durch Bewegung und Wahrnehmungsintegration und dem Aufbau von Denken, Gedächtnis, Lernen, Vorstellungsvermögen, Gefühlen, Sprache, Handlungs- und Planungsfähigkeit bis hin zum gelingenden Schriftspracherwerb. Ein Schwerpunkt liegt bei Beschreibungen der Anatomie und Funktionsweise des Gehirns und der Hände, die als Kontaktorgane zwischen Ich, Umwelt und Kultur eine ganz besondere Rolle spielen. Weitere Akzente: Ausführungen zur Körper- und Lautsprache, Erzählfähigkeit und Sensibilisierung für ein Hören und Horchen, Sehen und Schauen, Tasten und Fühlen, für Bewegung und gedankliches Strukturieren, für Ganzheitlichkeit und Phantasie. Einen großen, praktischen Teil nehmen Handtheater, Finger- und Sprachspiele als Basisförderung eines phonologischen Bewusstseins und eines erfolgreichen Schriftspracherwerbs ein, gegliedert nach vielseitigen Spielen zur Ausgliederung und Kräftigung der Fingergelenke, Hände und Handgelenke; mit Spielen zur sozialen Wahrnehmung, Übungen mit Reim, Rhythmus, Alliterationen, ABC-Versen usw., zur Graphomotorik und zu kleinen Schreibspielen, auch zum Umgang mit dem Magischen, zu Lyrik, kleinen Inszenierungen von Geschichtchen und Gedichten, die das Gespür für Sprache und Körpersicherheit fördern. Die Arbeit umfasst latentes und manifestes Lernen bis hin zum Erlernendes Schreibens und Lesens und betont hierbei im Anfangsunterricht ein LRS-präventives und rhythmisch-silbierendes Vorgehen und Möglichkeiten der Schreib- und Leseförderung. Sie wendet sich an Studierende, Dozenten und Lehrkräfte, denen ein reflektierter Anfangs- und Grundschulunterricht und generell ein sinnlich-sinnvolles Lernen und Fördern am Herzen liegt.