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Der Krieg in Afghanistan ist noch nicht vorbei. Die Region Zentralasien, mit ihren alten Handelslinien und den aktuellen Diskussionen über Pipelines, ist von wirtschaftlichen Interessen und politischen Machtkämpfen geprägt. Die Terroranschläge am 11. September 2001 rückten Afghanistan und die angrenzenden zentralasiatischen Republiken – Tadschikistan, Usbekistan, Kirgisistan, Turkmenistan und Kasachstan – ins internationale Rampenlicht. Der Journalist Werner Adam, der die Region über viele Jahre beobachtete, beschreibt die jüngsten Entwicklungen vor dem Hintergrund ihrer historischen Ausgangslage. Trotz politischer und wirtschaftlicher Instabilität verfügt die Region über beträchtliche Energievorkommen und ist von den Interessen mehrerer Atommächte betroffen. Adam betont, dass der 11. September auch darauf zurückzuführen sei, dass der Westen Afghanistan nach dem Rückzug der Sowjets 1989 vernachlässigte. Die „New York Times“ bezeichnete dies als fatalen Fehler, der sich nicht wiederholen dürfe. Der anhaltende Kampf gegen Al Qaida und die Präsenz internationaler Truppen in Kabul zeigen, dass Afghanistan noch weit von Stabilität entfernt ist. Es herrscht Einigkeit darüber, dass das Land weiterhin politischen und wirtschaftlichen Beistand benötigt. Ein weiteres „Im Stich lassen“ Afghanistans könnte verheerende Auswirkungen für das Land und seine Nachbarn haben.
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Unheilige Kriege im Herzen Asiens, Werner Adam
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- Erscheinungsdatum
- 2002
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