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Die vorliegende Arbeit, mit einem Vorwort von Harald Hauptmann, untersucht die Gesellschaften der inselgriechischen Frühbronzezeit anhand von Ausgrabungen in Poliochni (Lemnos), Thermi (Lesbos), Emporio (Chios) und im Heraion von Samos. Diese Siedlungen gehören zu den am besten erforschten der Nord-Ägäis, neben Troia. Zunächst werden die naturräumlichen Bedingungen der einzelnen Inseln betrachtet, einschließlich Morphologie, Geologie, Klima, Boden und Vegetation. Der Schwerpunkt liegt auf den regionalen Strukturen, die anhand der Siedlungsarchitektur – Organisation, Bauten, Funktion – sowie aller Fundgattungen phasenweise analysiert werden. Dies ermöglicht Erkenntnisse über die Entwicklung komplexerer wirtschaftlicher, politischer und sozialer Strukturen und führt zu einer Überprüfung des Charakters, der Verbreitung und der Definition des früher als „trojanisch“ bezeichneten Kulturkreises. Zudem wird der Beitrag der nordöstlichen Ägäis zur kulturellen Entwicklung in der 2. Hälfte des 3. und im frühen 2. Jahrtausend v. Chr. in dieser Region des östlichen Mittelmeers hervorgehoben. Darüber hinaus wird die Rolle der Inseln im Handelsnetz mit Kreta und dem griechischen Festland aus einer neuen Perspektive betrachtet.
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Siedlungsorganisation in der Nord- und Ostägäis während der Frühbronzezeit (3. Jt. v.Chr.), Urania Kuka
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- 2002
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