Menschen mit Autismus als Subjekte verstehen
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In diesem Buch berichtet die Autorin über ihre Begegnungen mit Birger Sellin. Dieser junge Mensch mit autistischer Behinderung wurde durch seine beiden Bücher “ich will kein inmich mehr sein” und “ich deserteur einer artigen autistenrasse” bekannt. Sie geht der Frage nach, wie man bei Menschen mit autistischer Behinderung erkennen kann, was ihr Interesse ist, und wie man mit unverständlich und fremd wirkenden Verhaltensweisen umgehen soll. Zwischen Berit Hansen und Birger Sellin entstehen “gestützte Gespräche”, die Einblicke in die Selbst- und Weltsicht des jungen Mannes geben und nicht nur zur intersubjektiven Verständigung nützlich, sondern auch für die Autismusforschung methodisch und inhaltlich interessant und weiterführend sein können. Zudem gibt der vorliegende Bericht einen interessanten Einblick in Birger Sellins Alltag und seine alltagspraktischen Schwierigkeiten. Er zeigt wie es möglich ist, Menschen mit autistischer Behinderung beim Lernen und Arbeiten zu assistieren und welche Probleme sich dabei ergeben.