Mosaike von Sedimenten und Strukturen des Meeresbodens, erfasst mit Seitensicht-Sonar
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Um Sedimente und Strukturen des Meeresbodens flächenhaft zu erfassen, werden seit vielen Jahren akustische Fernmeßmethoden wie Seitensicht Sonar (SSS) eingesetzt. Das SSS liefert ein Abbild des Meeresbodens, welches mit Luftbildaufnahmen vergleichbar ist. Gegenwärtige technische Fortschritte bei SSS-Systemen ermöglichen eine digitale Bildverarbeitung der SSS-Daten. Die Hauptaufgabe der digitalen Bildverarbeitung besteht darin, geometrisch zu korrigieren und spezielle Charakteristika der Sonarbilder hervorzuheben. Für flächendeckende Kartierungen werden mehrere parallel versetzte Profile überlappend mit dem SSS vermessen. Die raumbezogene Darstellung dieser SSS-Profile zu einem Mosaik erfolgt in einem Geo Informations System (GIS). An zwei Beispielen wird die Bearbeitung gezeigt, einzelne Sedimenttypen werden klassifiziert und Zusatzinformationen eines Echolotes und Sedimentecholotes mit einbezogen. Bei den beiden Beispielen handelt es sich um ein Verklappungsgebiet in der östlichen Mecklenburger Bucht und um die Wattenbergrinne in der westlichen Ostsee.