Indien, der Süden
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Wenn die heiligen Gipfel des Himalaya den Kopf des Hinduismus darstellen und der Ganges seine Hauptschlagader, dann sind die Tempelkomplexe des Südens sein spirituelles Herz und seine Seele. Ihre jede Skyline überragenden riesigen Türme sind ein Ausdruck der Ehrfurcht, die den in ihnen aufbewahrten Gottheiten über die Jahrhunderte hinweg entgegengebracht wurde. Im Vergleich dazu ist der Islam, unter den Religionen Südindiens an zweiter Stelle, ein sehr junger Glaube, der zuerst im 12. Jh. von arabischen Händlern an der Küste eingeführt wurde. Ungeachtet vereinzelter Kastenunruhen der vergangenen Jahre bleibt Südindien eines der entspanntesten, angenehmsten und am problemlosesten zu bereisenden Reiseziele Asiens. Abgesehen von den abgeschiedensten Gegenden gibt es überall jede Menge Unterkünfte, die sauber und für westliche Maßstäbe billig sind. Frisch zubereitetes, nahrhaftes Essen - vor allem leckerer Fisch - ist fast immer erhältlich. In der Regel klappt es mit dem Transport, auch wenn die bloße Größe und die geografischen Hürden des Südens lange Fahrtzeiten bedeuten können. Wie sehr man eine Reise durch Südindien genießt, wird wahrscheinlich weniger davon abhängen, ob man Glück mit Hotels, Restaurants und Transportmitteln hat, als vielmehr von der eigenen Reaktion auf das Land selbst. Viele erwarten eine Art exotische Reise in die Vergangenheit und sind dann überrascht, eine Konsumkultur anzutreffen, die ebenso schamlos materialistisch ist wie anderswo. Der legendären südindischen Fähigkeit, neue Ideen zu assimilieren, ist es jedoch zu verdanken, dass Tradition und Moderne hier Seite an Seite gedeihen. Bei einem Spaziergang durch die Innenstadt von Bangalore kann es passieren, dass man in einem Moment einen Computerprogrammierer streift und im nächsten einen in Safrangelb gehüllten Asketen, während Ochsenkarren und streunendes Vieh sich unter japanische Kleinwagen mischen. Es gibt natürlich den üblichen Reisestress: unendliche Warteschlangen, überfüllte Busse und wenig Privatsphäre. Aber gerade, wenn man einem Nervenzusammenbruch nahe ist, wartet Südindien mit etwas auf, das die Mühe lohnt: dem Anblick eines wilden Elefanten aus einem Zugfenster, einem üppigen vegetarischen Essen, liebevoll auf einem frischen Bananenblatt angerichtet, oder einem Hauch von duftendem Kardamom im Tee nach einer die ganze Nacht dauernden Kathakali-Aufführung. Das Stefan Loose Travel Handbuch „Indien - Der Süden“ (5. Auflage 04/2012) ist ein umfassender und unschätzbarer Reisebegleiter für Individualreisende. Das Buch gibt wertvolle Tipps zur Vorbereitung auf die Reise, von der Gesundheitsvorsorge über die Anreise bis zu Adressen von Yogaschulen und Ashrams, und führt in die indische Kultur und Geschichte ein, wobei auch Themen wie Umweltprobleme und die Situation der Frauen zur Sprache kommen. Zudem liefert dieser Indien-Reiseführer detaillierte Karten, Hintergrundinformationen sowie umfangreiche praktische Tipps zu Unterkünften, Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und Transportverbindungen. Das umfassende Glossar und der Hindi-Sprachführer im Anhang sind hilfreiche Begleiter auf der Reise, und zahlreiche Literaturtipps regen dazu an, sich weiter mit dieser faszinierenden Kultur zu beschäftigen.
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