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Endstation Freiheit

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Mit der Darstellung von gebrochenen Charakteren und sozialen Randfiguren hat sich Rolf Zacher einen Namen gemacht. Aber auch im echten Leben war Rolf Zacher diese Rolle nicht unvertraut. 1941 in Berlin geboren, macht Zacher zunächst eine Bäcker- und Konditorlehre. Während er die Schauspielschule besucht, arbeitet er in Dutzenden von Jobs - um Geld zu verdienen, aber auch, um in die verschiedensten Milieus einzutauchen. Anfang der sechziger Jahre gründet er eine kleine Studiobühne in Kreuzberg und wird für den deutschen Film entdeckt, wo er von Anfang an Hauptrollen besetzt. Nach einem schweren Autounfall 1969 bekommt Zacher stark morphiumhaltige Medikamente verschrieben, und als diese seine Schmerzen nicht mehr lindern können, betäubt er sie mit Heroin und wird abhängig. Eine Sucht, von der er anfänglich noch glaubt, sie im Griff zu haben, und die ihn doch schon nach kurzer Zeit beherrscht. Nach unzähligen Entziehungsversuchen, nach jahrelangen Gefängnisaufenthalten und etlichen sozialen und gesellschaftlichen Demütigungen schafft es Rolf Zacher nach fast zehn Jahren, sich von der Geißel Heroin zu befreien und ein neues Leben zu beginnen. Rolf Zacher schreibt in seinen Erinnerungen von den Abgründen, in die er während seines Lebens immer wieder blickte, von den Hoffnungsschimmern und den Zusammenbrüchen. Aber er erzählt auch von den nicht versiegenden Quellen der Liebe und des Witzes, die ihn antrieben, und der großen Sehnsucht nach Freiheit, die sein Leben bis heute prägt. Eine beeindruckende und wahrhaftige Autobiographie, die sich liest wie der beste Roman.

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ISBN
9783870245726
Verlag
Argon

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