Blitz ohne Donner
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Christa Ludwig erzählt in meisterhaft nuancierter Sprache die Geschichte der Begegnung zwischen der musikalisch begabten Maria und dem gehörlosen Johannes. Johannes spricht ein wenig fremdartig und rau, wie einer, der erkältet ist, ohne deutliches Gespür für hoch und tief, laut und leise, Frage oder Antwort. Umso beredter sind seine Hände. Und wen er sprechen sieht, den versteht er auch. Die Lautlosigkeit seiner Welt wird ihm erst in diesem einzigartigen Sommer schmerzhaft bewusst. Denn da zieht Maria im Nachbarhaus ein. Und Marias Welt ist die Musik. Die erste Begegnung wird von beiden so tief empfunden, dass sie kein Zurückweichen mehr zu erlauben scheint, sondern nur die Annäherung - durch alle Schwierigkeiten hindurch. Dazu gehört für Maria, Johannes auf irgendeine Weise ihre Musik wahrnehmbar zu machen. Was sich dabei aber eigentlich entwickelt, ist eine Zwiesprache von solcher Feinheit und Intensität, dass ihr Auskommen ohne Laut und Klang Reichtum ist, nicht Mangel. Christa Ludwig verfügt über die Zwischentöne der Sprache, die das feine Zusammenspiel der Sinne gerade dort offenbaren, wo es sich direkter Beschreibung entzieht. Eine Liebesgeschichte leiser Art.
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Blitz ohne Donner, Christa Ludwig
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- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2003
- Buchzustand
- Starke Gebrauchsspuren
- Preis
- € 0,72
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- Titel
- Blitz ohne Donner
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Christa Ludwig
- Verlag
- Verl. Freies Geistesleben
- Erscheinungsdatum
- 2003
- ISBN10
- 3772522459
- ISBN13
- 9783772522451
- Kategorie
- Märchen & Kinderbücher
- Beschreibung
- Christa Ludwig erzählt in meisterhaft nuancierter Sprache die Geschichte der Begegnung zwischen der musikalisch begabten Maria und dem gehörlosen Johannes. Johannes spricht ein wenig fremdartig und rau, wie einer, der erkältet ist, ohne deutliches Gespür für hoch und tief, laut und leise, Frage oder Antwort. Umso beredter sind seine Hände. Und wen er sprechen sieht, den versteht er auch. Die Lautlosigkeit seiner Welt wird ihm erst in diesem einzigartigen Sommer schmerzhaft bewusst. Denn da zieht Maria im Nachbarhaus ein. Und Marias Welt ist die Musik. Die erste Begegnung wird von beiden so tief empfunden, dass sie kein Zurückweichen mehr zu erlauben scheint, sondern nur die Annäherung - durch alle Schwierigkeiten hindurch. Dazu gehört für Maria, Johannes auf irgendeine Weise ihre Musik wahrnehmbar zu machen. Was sich dabei aber eigentlich entwickelt, ist eine Zwiesprache von solcher Feinheit und Intensität, dass ihr Auskommen ohne Laut und Klang Reichtum ist, nicht Mangel. Christa Ludwig verfügt über die Zwischentöne der Sprache, die das feine Zusammenspiel der Sinne gerade dort offenbaren, wo es sich direkter Beschreibung entzieht. Eine Liebesgeschichte leiser Art.