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Die Kommunikationsfreiheit der Gesellschaft

Die demokratischen Funktionen eines Grundrechts

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Die Kommunikationsfreiheit in den deutschsprachigen Demokratien wird zunehmend als „missbrauchtes“ Recht wahrgenommen, während die Diskussion über die Pressefreiheit an Bedeutung gewinnt. Kritische Beobachter stellen fest, dass die Pressefreiheit heute wie ein einbalsamiertes Grundrecht ist, das zwar gelegentlich hervorgeholt und gewürdigt wird, aber in seiner Lebendigkeit stark eingeschränkt ist. In einem Sonderheft der Zeitschrift Publizistik setzen sich Wissenschaftler und Praktiker mit der gesellschaftlichen Notwendigkeit der Kommunikationsfreiheit auseinander. Ziel ist eine sozial- und kommunikationswissenschaftliche Analyse dieses Grundrechts unter veränderten gesellschaftlichen und technologischen Bedingungen. Die Begriffe Öffentlichkeit und Privatheit werden erörtert, und der Bedarf nach mehr Informationszugangsrechten wird begründet. Vergleiche mit dem englischsprachigen Raum unterstreichen den Anspruch auf kommunikative Chancengleichheit und Transparenz. Der Konflikt zwischen Journalismus und Politik wird als Indikator für die demokratiefunktionale Wirkung der Kommunikationsfreiheit betrachtet. Ein lebhafter Konflikt zwischen Politikern und Journalisten zeigt, dass der Journalismus seine professionelle Rolle wahrnimmt und die Gesellschaft von dieser Dynamik profitiert.

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Die Kommunikationsfreiheit der Gesellschaft, Wolfgang R. Langenbucher

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2003
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