Belles Lettres
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'Für alle, die schon immer mal wissen wollten, wie denn der Literaturbetrieb hinter den Kulissen aussieht.' Elke Heidenreich in 'Lesen!' Eigentlich wollte Frank Page nur eine Seminararbeit über die renommierte Literaturzeitschrift ›Belles Lettres‹ schreiben. Doch wie das Leben so spielt: Einige Jahre später ist er selbst dort Redakteur und lernt den Literaturbetrieb hinter der edlen Fassade aus nächster Nähe kennen. Die schwerreichen, aber nicht gerade belesenen Inhaber wechseln nach völlig inhaltsfernen Gesichtspunkten die Chefredakteure aus, eine Sekretärin beginnt eine Affäre mit einem der Chefredakeure und will gleich selbst Rezensentin werden, wird aber rechtzeitig auf einen hochdotierten Posten bei einer anderen Zeitschrift bugsiert, eine Liste der '25 bedeutendsten Autoren Amerikas' wird nach geradezu karnevalesken Gesichtspunkten zusammengestellt und erregt weltweit Aufsehen. Aber der Höhepunkt naht, als neun bislang unbekannte Sonette Shakespeares auftauchen, die auf die heißdiskutierte Frage, ob Shakespeare schwul war, eine ziemlich eindeutige Antwort geben. Die Frage ist nur: Sind sie echt?
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