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"Kritik an Anschauung"

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Wie kaum ein zweiter deutscher Literat des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts hat sich Carl Einstein (1885-1940) mit seinen Schriften in ein intermediales Spannungsfeld zwischen Text und Bild gewagt. Ursprünglich als Dichter und Romancier angetreten, waren es vor allem seine kunstkritischen und ästhetischen Arbeiten, die ihn weit über Deutschland hinaus berühmt machen sollten. Die in Einsteins Œuvre stets erkennbare Gratwanderung zwischen Text und Bild bis an die Grenzen des Sag-, aber auch Sichtbaren aufgreifend, widmet sich vorliegende Studie dem Thema der Bildbeschreibung in drei ausgewählten Texten Einsteins: seiner 1915 erschienenen Negerplastik, dem 1922 publizierten Früheren japanischen Holzschnitt und schließlich Einsteins opus magnum, der zunächst 1926 veröffentlichten Kunst des 20. Jahrhunderts. Neben einer ausführlichen biographischen und diskursiven Rekontextualisierung dieser Texte steht der Prozess der Verschriftlichung von Bildern im Mittelpunkt der Untersuchung. Einsteins kunstkritische Schriften werden weniger als Ästhetik denn als Stationen einer nie endenden Bemühung gelesen, dem Phänomen der Bildlichkeit mittels einer nachgerade exzessiven Sprache nahe zu kommen, die sich a-mimetisch und selbstreflexiv dem anzugleichen versucht, was von Einstein als Bild verstanden wird.

Parameter

ISBN
9783826025082

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Buchvariante

2003

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