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In den frühen Morgenstunden des 13. August 1961 erlebten die Menschen in Ost- und West-Berlin fassungslos den Bau der Mauer, die die letzte Verbindung zwischen den beiden Teilen der Stadt endgültig schloss. Hermann Meyn, damals junger Redakteur im RIAS-Funkhaus in West-Berlin, schildert in "Mauer-Passagen" seine Erlebnisse und lässt gemeinsam mit 39 Zeitzeugen die Wahnsinnszeit der "Mauer-Jahre" lebendig werden. Das Buch fokussiert nicht die Mauer selbst, sondern die Menschen, die unter den Einschränkungen litten, wenn sie zwischen den beiden Deutschlands reisen wollten. Peter Franke beschreibt die absurden Bedingungen, unter denen seine kranke Mutter 1964 in den Westen übersiedeln durfte, während Meinhard Schröder 1967 in Stasi-Observation gerät, weil er Bücher nach Ost-Berlin schmuggelt. Maria-Elisabeth Warnke berichtet von ihrer Flucht über Prag, und Helga Brachmann schildert die Angst und den Druck, als nach der Flucht ihrer Tochter Stasileute ihr Zuhause durchsuchen. Die Beiträge der Zeitzeugen aus Ost und West bieten ein vielschichtiges Bild dieser Jahre und werden durch Fotos und Dokumente ergänzt, was ein spannendes und informatives Zeitdokument der jüngeren Geschichte schafft.
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Mauer-Passagen, Jürgen Kleindienst
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- 2004,
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