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Die Schiedsfähigkeit wirtschaftsrechtlicher Streitigkeiten als transnationales Rechtsprinzip

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Die Schiedsfähigkeit zieht die Grenze zwischen der Möglichkeit privater Streiterledigung und der zwingenden Zuständigkeit staatlicher Gerichte. Regelungen der Schiedsfähigkeit dienen öffentlichen Interessen eines Staates, die zu denen anderer Staaten in Widerspruch stehen können. Für internationale Schiedsgerichte entsteht daraus die schwierige Frage, wessen Regelung sie folgen sollen. Der Autor kritisiert die dazu bisher vertretenen Lösungen und schlägt einen neuen Ansatz vor. Er vergleicht die Entwicklung in mehreren Rechtsordnungen und leitet daraus die grundsätzliche Schiedsfähigkeit wirtschaftsrechtlicher Streitigkeiten ab. Ausnahmen verbleiben nur in wenigen Bereichen, in denen ein Rechtsprechungsmonopol staatlicher Gerichte erforderlich ist. Die Arbeit erleichtert die Rechtsanwendung in der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit und ist daher an den auf diesem Gebiet tätigen Praktiker gerichtet. Sie ist zugleich ein Beitrag zur Diskussion um das transnationale Recht und deshalb auch von theoretischem Interesse. Der Autor hat das Recht der Schiedsgerichtsbarkeit in Paris studiert. Er hat an mehreren Schiedsverfahren unter dem Dach des ICSID teilgenommen.

Buchvariante

2003, paperback

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