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Jonathan Raban bricht auf, um während einer Fangzeit auf See über das Meer nachzudenken und erwartet, dem Unerwarteten zu begegnen. In Seattle verabschiedet er sich von seiner Frau und der kleinen Tochter Julia, bevor er in See sticht. Vor ihm liegen tausend Meilen die Westküste Kanadas hinauf nach Juneau in Alaska. Seine Route führt durch die Inside Passage, ein Labyrinth schmaler Wasserwege mit tückischen Strömungen und gefährlichen Felsen. Bald begegnet er dem Unerwarteten; im Spiegel der See offenbart sich eine andere Wirklichkeit: Die uralte Schifffahrtsroute wurde einst von Indianern befahren, die sich in der hellen Wasserwelt zuhause fühlten, während das Land und der Wald bedrohlich schienen. Raban trifft einen Mann, der in der Wildnis zwischen Felsen und Bäumen lebt, wodurch sein Alltag in Seattle wie eine virtuelle Realität erscheint. Gleichzeitig spürt er schmerzlich die Unmöglichkeit, die überwältigende Natur um ihn herum zu teilen: Er schickt bunte Ansichtskarten an Julia, während er echte Bären beim Fischen beobachtet. Am Ende wird der Spiegel der See zur Summe aller Bilder der Passage. Bei der Wiederbegegnung mit seiner Familie in Juneau wird Raban erneut mit dem Unerwarteten konfrontiert.
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Passage nach Juneau, Jonathan Raban
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- Erscheinungsdatum
- 2003
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