Gabriel García Márquez
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Seit Erscheinen der ersten deutschen Ausgabe von „Hundert Jahre Einsamkeit“ (1970) gilt Gabriel García Márquez auch hierzulande als einer der ganz großen Autoren der Gegenwartsliteratur. Die weltweite Erfolgsgeschichte des Romanciers gipfelte in der Auszeichnung mit dem Nobelpreis 1982 und setzt sich nun fort mit der Veröffentlichung der mehrbändigen Autobiographie „Leben, um davon zu erzählen“. Dabei neigen die europäischen Leser dazu, zwar die Magie der Dinge, von denen García Márquez erzählt, zu bemerken, die Wirklichkeit aber, die ihn inspiriert hat, nicht zu sehen. Harald Irnberger, der García Márquez seit über 30 Jahren kennt und sein Werk kritisch begleitet, rückt deshalb neben dem magischen Realisten auch den politischen Literaten und Journalisten García Márquez in den Mittelpunkt. So gelingt ein vielschichtiges und atmosphärisch dichtes Porträt, das zahlreiche Fakten und Interpretationen einer Neubewertung unterzieht und die lateinamerikanische Lebenswelt des Autors nahe bringt.