Persönlichkeit und Gottesbild
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Gottesbilder können über das eigene seelische Befinden ebenso entscheiden wie über die Überzeugungskraft des Glaubens für andere. Es erscheint erstaunlich, dass in Homiletik oder Seelsorge die Gottesbildthematik hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Persönlichkeit bisher kaum reflektiert wurde. Diese Zurückhaltung wird vor dem Hintergrund der methodischen und anthropologischen Probleme im Dialog zwischen Theologie und Psychologie verständlich. H. Santer nimmt auf der Basis der kritischen Reflexion von Dialogkriterien das Gespräch mit der im deutschsprachigen Raum wenig beachteten Objektbeziehungstheorie und ihrer Religionspsychologie auf. Dieser Ansatz erweist sich nicht nur für die Frage nach dem Zusammenhang von Persönlichkeit und Gottesbild als fruchtbar, sondern bringt auch neue Impulse für die pastoralpsychologische Dimensionierung einer Praktischen Theologie.