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Vertragliche Marktsegmentregulierung an Wertpapierbörsen

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Nach gefestigter Ansicht ist das geltende Börsenorganisationsrecht überwiegend öffentlich-rechtlicher Natur. Unter den Marktsegmenten wird lediglich der Freiverkehr privatrechtlich reguliert. Als Freiverkehrssegment wurde auch der Neue Markt in Frankfurt eingerichtet, bei dem sich – im Gegensatz zu den herkömmlichen Freiverkehren – Marktbetreiber und Emittenten als Vertragspartner gegenüber standen. Über die im Zusammenhang mit dem Neuen Markt erörterten Rechtsfragen hinaus wird in der vorliegenden Arbeit auf breiter Basis untersucht, ob und wie vertragliche Marktsegmentregulierung funktioniert. Anknüpfend am Tatbestand des Freiverkehrs wird die Freiverkehrsregulierung im Lichte der Selbstregulierungsidee betrachtet. Anschließend geht es um das öffentlich-rechtliche Verhältnis zwischen Wertpapierbörse und Freiverkehrsveranstalter. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dem vertraglichen Notierungsverhältnis zwischen Freiverkehrsveranstalter und Emittenten. Dieses muss und kann den börsenrechtlichen Anforderungen ebenso Rechnung tragen wie den zwingenden Normen und Leitlinien des Zivilrechts. Das Buch richtet sich an alle Institutionen und Personen, die sich ein Bild von den Funktionsbedingungen vertraglicher Marktsegmentregulierung machen wollen. Der Autor ist als Rechtsanwalt auf dem Gebiet des Gesellschafts- und Kapitalmarktrechts tätig.

Buchvariante

2003, paperback

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