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Aufbruch in die Moderne

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Um 1900 war Delmenhorst eine schnell wachsende Industriestadt, geprägt von sozialen Konflikten und hoher Kriminalität, was den Begriff 'Delmenhorster Verhältnisse' prägte. Die Stadtgestaltung stellte ein Gegenbild zur klassischen Idealstadt dar: Brachflächen und vorindustrielle Bauten im Zentrum standen modernen Industrieanlagen am Rand gegenüber. In dieser Zeit kamen zwei Männer, der Lineoleumdirektor Gustav Gercke und Bürgermeister Ernst Koch, in die Stadt, um im Sinne der Reformbewegungen eine neue Ordnung zu schaffen. Gemeinsam mit dem Bremer Architekten Heinz Stoffregen, einem begeisterten Künstler, verwirklichten sie ihre Ideen in der beeindruckenden Rathausanlage, die Wasserturm, Feuerwache, Markthalle und Kriegerehrung umfasst. Der vorliegende Band beschreibt die Entstehungsgeschichte dieser Rathausanlage und verknüpft sie mit der Geschichte Delmenhorsts. Er berichtet ausführlich über den Wettbewerb und die damaligen Vorstellungen von Architektur und Gestaltung öffentlicher Räume. Zudem bietet er einen Überblick über weitere architektonisch bedeutende Rathausbauten in Niedersachsen, von den Ratsbauten im Oldenburger Land bis zum Neuen Rathaus in Hannover oder Bremen. So entsteht ein breites Panorama über Architektur und Stadtplanung in Norddeutschland zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

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Aufbruch in die Moderne, Gerhard Kaldewei

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2003
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