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Die Zeitlichkeit der Politik

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Die Auseinandersetzung mit der Kategorie Zeit hat eine lange Tradition in den Geisteswissenschaften, von Aristoteles über Husserl bis zur analytischen Philosophie des 20. Jahrhunderts. Heinrich Bußhoff unternimmt in seiner Arbeit einen radikal anderen sozialwissenschaftlichen Ansatz zur Thematik. Politik beansprucht Zeit, beginnt zu einem bestimmten Zeitpunkt und erfordert Zeitressourcen. Der Autor definiert Politik als „eine spezifische Ausprägung von Leistungen zur Verzeitlichung der Zeit“. Er untersucht die verschiedenen Relationen von Zeit und Politik, die er als „Zeitverhältnisse der Politik“ bezeichnet. Im Weiteren identifiziert er Sozialoperationen der Gesellschaft als Zeitoperationen und zeigt, wie Zeitoperationen der Politik als Sozialoperationen fungieren, unterstützt durch differenzierte Beispiele. Die Problematik wird dadurch verstärkt, dass „Zeit“ keine einheitlich aktualisierbare Ressource ist, sondern als Bezugspunkt politischer und gesellschaftlicher Operationen ständigen Veränderungen unterliegt. Abschließend behandelt Bußhoff, wie Politik mit den durch gesellschaftliche Operationen markierten Zeitpunkten umgeht und welche Möglichkeiten sie hat, eigene zeitliche Markierungen zu setzen. Diese Überlegungen zur Zeitlichkeit der Politik überschreiten den üblichen Rahmen und dürften die Diskussionen zu diesem Thema nachhaltig beeinflussen.

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Die Zeitlichkeit der Politik, Heinrich Bußhoff

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2003
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(Paperback)
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