Gerhard Marcks
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Gerhard Marcks. Das plastische Werk Werkverzeichnis Teil 2 Gerhard Marcks gehört neben Ernst Barlach, Georg Kolbe und Wilhelm Lehmbruck zu den wichtigsten deutschen Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Seine Skulpturen gelten als Inbegriff einer aus klassischen Traditionen schöpfenden und zugleich modernen Formensprache, die dem Figürlichen verpflichtet ist. Schon zu Lebzeiten, 1971, hat Bremen ihm ein Museum gewidmet, das Gerhard-Marcks-Haus. Hier wird sein reicher Nachlass aufbewahrt: 400 Skulpturen, 12.000 Handzeichnungen und über 1000 Blätter Druckgrafik. Dieser Bildband, der zweite Teil des Werkverzeichnisses, umfasst die letzten etwa 160 Werke aus der Zeit von 1974 bis zum Tode des Bildhauers im Jahre 1981. Biografie 1889 am 18. Februar in Berlin geboren 1907 nach dem Abitur Reise nach Norwegen; zeichnet Landschaftsansichten und Tierstudien; tritt in das Atelier von Richard Scheibe ein 1908 Gerhart Hauptmann kauft auf einer Ausstellung der Berliner Secession eine seiner ersten Tierskulpturen 1914 für ein Haus von Walter Gropius auf der Kölner Werkbundausstellung arbeitet er mit Scheibe zusammen einen Terracottafries; Einzug in den Krieg nach Flandern 1918 Berufung von Bruno Paul an die Kunstgewerbeschule Berlin 1919 Berufung an das Staatliche Bauhaus in Weimar durch Walter Gropius, übernimmt die Leitung der Töpferabteilung in Dornburg 1925 nach Auflösung des Bauhauses in Weimar Professor an der Kunstgewerbeschule auf der Burg Giebichenstein in Halle 1933 wird aus seinem Amt entlassen und geht nach Niehagen bei Wustrow in Mecklenburg 1937 Werke von Marcks auf der „Entarteten“-Ausstellung; Ausstellungsverbot und Androhung des Arbeitsverbotes; Lugwig Kasper stellt ihm in Berlin sein Atelier zur Verfügung 1946 Berufung durch Ahlers-Hestermann an die Kunstschule nach Hamburg 1950 Übersiedlung nach Köln als freischaffender Künstler 1981 am 13.11. gestorben