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Die katholische Kirche und der Holocaust

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Pius XII., Papst von 1939 bis 1958, soll selig gesprochen werden, doch das Datum wurde bereits verschoben, da die Meinungen über sein Verhalten während des Holocaust widersprüchlich sind. Während einige ihn als Helfer der Verfolgten betrachten, sehen andere in ihm einen Antisemiten. Daniel Jonah Goldhagen nutzt diese Debatte, um die Haltung der katholischen Kirche während des Holocaust kritisch zu untersuchen. Er zeigt, dass die Kirche und der Papst stärker in den Verfolgungsprozess involviert waren, als bisher angenommen. Kirchenführer waren über die Verfolgung der Juden informiert, doch anstatt sich öffentlich dagegen auszusprechen, unterstützten sie die Verfolgung und einige Kleriker beteiligten sich sogar am Massenmord. Goldhagen stellt die zentrale Frage von Schuld und Sühne: Wie geht die katholische Kirche, als moralische Instanz, mit ihrer Verstrickung im Holocaust um? Er entwickelt Kriterien zur Bewertung der Schuld sowohl der Institution als auch des Einzelnen und argumentiert, dass die Kirche ihre Pflicht zur Sühne nicht anerkannt oder erfüllt hat. Zudem skizziert er die notwendigen Maßnahmen, die die katholische Kirche ergreifen müsste, um ihre Opfer moralisch zu entschädigen und sich als Religion der Liebe und Güte zu rehabilitieren.

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Die katholische Kirche und der Holocaust, Daniel Goldhagen

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2002
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(Hardcover)
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