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Heimliche Erinnerungen

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Heimliche Erinnerungen an Deutschland Das Umschlagbild zeigt einen Vater Anfang des vergangenen Jahrhunderts mit seinen drei Söhnen: Karl, Ludwig und – als jüngstem – Julius Posener. Das Bild strahlt die Sicherheit und Zuversicht einer großbürgerlichen jüdischen Familie aus. Eine trügerische Sicherheit. Der Nationalsozialismus vertrieb die drei an unterschiedliche Enden der Welt: Karl, den Ältesten, ins Exil nach Australien, wo er schon 1946 starb; Ludwig nach Palästina; und Julius über England nach Malaysia. In Kuala Lumpur, wo er Architektur lehrte, schrieb Julius Posener in der ihm noch fremden englischen Sprache seine Erinnerungen. Sie sind schärfer, direkter – und bitterer – als die Erinnerungen, die er im Alter in seiner Muttersprache verfasste und 1990 unter dem Titel 'Fast so alt wie das Jahrhundert' veröffentlichte. Es scheint, als würde das Brennglas des Exils Details vergrößern – die kindliche Schutzlosigkeit, die erwachende Sexualität, den eigenen Antisemitismus und die drohende Ausgrenzung – und so das eigene Leben wie die Brüche der Zeit umso plastischer hervortreten lassen. Das Buch ist auch – heimlich niedergeschrieben in der kolonialen Gesellschaft, die weder von Deutschen noch von Juden etwas wissen wollte – eine verstohlene Liebeserklärung an die verlorene Heimat.

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Heimliche Erinnerungen, Julius Posener

  • Spuren von Feuchtigkeit / Nässe
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2004
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