Neue Wohnkonzepte für das Alter und paktische Erfahrungen bei der Umsetzung - eine Bestandsanalyse

In den letzten Jahren sind eine Reihe von Wohn- und Betreuungsformen für ältere Menschen entstanden: Anpassung „normaler“ Wohnungen, Wohnen mit Betreuung zu Hause, Gemein-schaftliche Wohnprojekte, Betreutes Wohnen, Betreute Wohngemeinschaften sowie Quartiersbezogene Wohnkonzepte, die verschiedene Wohn- und Betreuungsformen kleinräumig vernetzen. Diese Wohnkonzepte sind in ihren vielfältigen Ausprägungen nicht nur für ratsuchende ältere Menschen und deren Angehörige eher verwirrend, sondern häufig auch für Altenhilfeplaner. Bisher fehlten klare Begriffsbestimmungen und Einschätzungen, inwiefern die Wohnkonzepte den Erwartungen in der Praxis auch entsprechen. Darüber hinaus fehlte es an Orientierung, in welche Richtung sich vorhandene Wohnkonzepte angesichts der Herausforderungen der Zukunft weiterentwickeln sollten. Die vorliegende Veröffentlichung leistet einen Beitrag, diese Lücke zu schließen. Die Veröffentlichung richtet sich an alle, die fundierte Information zum aktuellen Stand der Entwicklung von Wohnkonzepten für das Alter suchen. Neuere Wohn- und Betreuungsangebote werden daraufhin untersucht, welche Erfahrungen bei der praktischen Umsetzung bisher gemacht wurden und inwiefern sie auch dem zukünftigen Bedarf gerecht werden könnten: Mit welchen Konzepten wird gearbeitet? Welche Wohn- und Dienstleistungen werden angeboten? Mit welchem Personal wird gearbeitet? Wie sind die Bewohnerstrukturen? Wie viel kosten die Angebote und wie werden sie finanziert? Welche Rahmenbedingungen sind hinderlich für die Verbreitung? Die Veröffentlichung enthält ein umfangreiches Literaturverzeichnis und im Anhang eine ausführliche Darstellung ausgewählter Daten der demografischen Entwicklung. Die Bestandsanalyse wurde im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes „Leben und Wohnen im Alter“ der Bertelsmann Stiftung und des Kuratoriums Deutsche Altershilfe erarbeitet. Die Buchreihe zu diesem Projekt wird fortgesetzt mit Workshopberichten und weiteren Untersuchungsergebnissen.