Selber denken macht gescheit
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Die Autorin, die Mater Schörl über zwei Jahrzehnte begleiten durfte, legt ein für die Hand der Erzieherinnen, der Schülerinnen und der Ausbildenden längst erwartetes Werk vor. In der Folge der von Schörl und Schmaus verfassten Bücher werden hier die wesentlichen Aspekte der schörlschen Pädagogik zusammengefasst und durch von Schörl in ihren privaten Aufzeichnungen und mündlichen Äußerungen während verschiedener Vorträge getanen Mitteilungen ergänzt. Deutlich wird, dass die Pädagogik der Mater Schörl nicht auf das „Raumteilverfahren“ beschränkt ist, sondern eine ganzheitliche Sicht auf das Kind vertritt. Die „Perspektive des Kindes“ und die Warnung vor der erwachsenengemäßen Interpretation des Beobachteten sind Schörl vertraut gewesen. Ihre Frage danach wie es dem Kind geht legt davon Zeugnis ab. Die Diskussion um das Kind als Subjekt mit eigenen Rechten innerhalb der Kinderrechtskonvention nimmt Schörl voraus. Der Autorin gelingt es, Mater Schörl mit ihrer Bedeutung für die Erziehung des 21. Jahrhunderts fruchtbar zu machen.