Auf der Straße der Braunkohle
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Das Mitteldeutsche Braunkohlenrevier als Sport- und Freizeitregion? Noch vor 20 Jahren war es kaum vorstellbar, ausgerechnet hier, zwischen „Mondlandschaften“, rauchenden Schloten oder verdreckten Flüssen Erholung zu suchen. Damals förderten 20 Tagebaue rund 105 Millionen Tonnen Kohle, die in zahlreichen Kraftwerken, Brikettfabriken und Schwelereien verstromt bzw. veredelt wurde. Fast 60 000 Bergleute standen noch 1989 in Lohn und Brot. Seither hat sich vieles verändert. Kohle und Energie fanden eine erneuerte technologische Basis, für die die Kraftwerke Lippendorf und Schkopau als weithin sichtbare „Industriekathedralen“ stehen. Zugleich ist der Wandel zur „neuen Wasserlandschaft Mitteldeutschland“ weit fortgeschritten. Zu Freizeitattraktionen wie Ferropolis, Goitzsche, Cospudener See, BELANTIS, Kohlebahn oder Herrmannschacht kamen seit der Erstauflage des Exkursionsführers 2003 viele neue wie der „Bitterfelder Bogen“, der Naturlehrpfad Grabschützer See, der Kanupark Markkleeberg, der Pavillon Kap Zwenkau, die umgesetzte Emmauskirche oder die Marina Mücheln hinzu. Unsere „Landschaften nach der Kohle“ ziehen immer mehr Besucher aus nah und fern in ihren Bann. Gehen Sie mit uns auf Entdeckungsreise entlang der „Straße der Braunkohle“ zwischen Gräfenhainichen, Bitterfeld, Delitzsch, Leipzig, Borna, Altenburg, Zeitz, dem Geiseltal und Halle, die in eine überaus reiche Kulturlandschaft mit Burgen, Schlössern und Sakralbauten eingebettet ist. Rund 700 Abbildungen weisen Ihnen dabei den Weg und vermitteln Wissenswertes. Sie werden sehen – es lohnt sich!
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