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Der "künstliche Mensch" - eine sportwissenschaftliche Perspektive?

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Der 'künstliche Mensch' ist im Sport Realität, nicht als Maschine, sondern als künstlich hergestelltes Wesen. Systematisches Training und Medikamente transformieren Sportlerkörper und steigern die natürliche Leistungsfähigkeit erheblich. Diese Künstlichkeit ist ein zentrales Thema in den Sportwissenschaften, wird oft als selbstverständlich betrachtet oder moralisch verurteilt. Ein Blick in die Kulturgeschichte offenbart die Funktion und Bedeutung des künstlichen Menschen über die Epochen hinweg und könnte die kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Sporttendenzen fördern. Die Beiträge umfassen verschiedene Perspektiven: Barbara Ränsch-Trill thematisiert die Anthropologie des künstlichen Menschen, während Stefan Lehmann die griechischen Athletenstatuen interpretiert. Theodore Kwasman diskutiert den Golem und seine Schöpfer, und Helmut Korte untersucht den Homunculus-Mythos im Film. Rita Morrien analysiert die Darstellung weiblicher Schönheit und Schöpfungsmythen in Science-Fiction-Filmen. Claus-Artur Scheier behandelt Transformationen des Leibbegriffs, während Gunter Gebauer für den Common Body plädiert. Henning Eichberg thematisiert die Produktion des 'Unproduktiven', Jürgen Court die Anthropometrie in der Sportwissenschaft und Arnd Krüger fragt nach der Realität des Hightech-Gladiators. Gerd Roellecke diskutiert schließlich die Rolle von Recht und Ethik in diesem Kontext.

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Der "künstliche Mensch" - eine sportwissenschaftliche Perspektive?, Manfred Lämmer

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2003
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(Paperback)
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