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Das Vermögensgesetz und das Neubauerneigentum

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Ab 1990 wurde bei den Landesämtern zur Regelung offener Vermögensfragen eine Flut von Restitutionsanträgen gestellt, mit denen die Antragsteller die Rückgabe von ehemaligen Neubauernwirtschaften anstrebten. Mehr als ein Jahrzehnt nach dem Inkrafttreten des Vermögensgesetzes hat die Autorin knapp 5000 Restitutionsanträge und -bescheide des LARoV Schwerin statistisch erfasst und analysiert und kann daher einen aufschlussreichen Einblick in die praktische Umsetzung des Vermögensgesetzes geben. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht die Frage, wie sich das LARoV dem fremden Recht genähert hat. Fremd war das Recht gleich in zweifacher Hinsicht: Einerseits mussten die Bearbeiter das neu entstandene Recht der offenen Vermögensfragen anwenden, andererseits war eine rechtliche Einordnung des Neubauerneigentums erforderlich. Die Bearbeitung der Restitutionsanträge wird erstmals detailliert beschrieben und gezeigt, welchen Einfluss die sich entwickelnde Rechtsprechung und Literatur auf die Tätigkeit des LARoV hatten. Weiterhin wird unter Auswertung einschlägigen Archivmaterials in einer umfassenden Rückblende die Entwicklung der Neubauernwirtschaften nachgezeichnet.

Buchvariante

2004, paperback

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