Die Schule der Nachhaltigkeit
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Das vorliegende Buch enthält Beiträge zu einem forstgeschichtlichen Kolloquium aus Anlass des Ausscheidens von Prof. Dr. Ernst Ulrich Köpf aus dem aktiven Hochschuldienst, das am 18. Juli 2002 in Tharandt stattfand. Zusätzlich werden studentische Arbeiten zu forstgeschichtlichen Themen, die in den letzten zehn Jahren in Tharandt entstanden, in Referaten vorgestellt. Nur Forstgeschichte kann heute vermitteln, was „Nachhaltigkeit“ im säkularen Prozess bedeutet. Zugleich führt sie vor Augen, wie gefährlich der Missbrauch des Begriffs im politischen Tagesgeschäft ist. Die hier präsentierten Beiträge dokumentieren Bemühungen früherer Generationen von Forstleuten um eine intakte und produktive Umwelt für eine wachsende Menschenzahl. Lange schon finden im „alten Europa“ Entwicklungen statt, welchen wir eine vielfältige Kulturlandschaft verdanken, trotz hoher Bevölkerungsdichte bei maximaler Intensität der Lebensabläufe. Möge das Buch helfen, diese kulturellen Errungenschaften von drei Jahrhunderten zu bewahren. Und zu verhindern, dass wir sie im Zuge modischer Reformideen oder irriger Vorstellungen von einer ökonomischen Wunderwelt leichtfertig und unwiederbringlich opfern. Aus dem Inhalt: - Forsthistorische Forschung im internationalen Rahmen - Stand der Forstgeschichte in Deutschland - Harzer Forstwirtschaft im 18. Jahrhundert - August von Burgsdorf – Neuerer der Forstwirtschaft in Preussen - Zur Vorgeschichte einer Forstakademie in Sachsen - Neuere forstgeschichtlich interessante studentische Arbeiten in Tharandt