Schlacht um Europa
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222 Seiten Der britische Historiker David Irving zeichnet in seinem Werk die dramatischen Kämpfe in der Normandie im Sommer 1944 nach. Der Autor dokumentiert in diesem Zusammenhang auch eine Reihe verhängnisvoller strategischer Fehlentscheidungen der deutschen Seite, die schließlich zum Gelingen der Invasion führte. Eine Anzahl historischer Unterlagen sind in der letzten Zeit der militärgeschichtlichen Forschung zugänglich gemacht worden. Irving vertritt die Ansicht, dass das am 6. Juni 1944 gestartete anglo-amerikanische Landeunternehmen bei einem rechtzeitigen Einsatz aller deutschen Panzerverbände hätte abgewehrt werden können. „Die Panzer“, urteilte Generaloberst Heinz Guderian später, „waren die einzige kampfkräftige Waffe, die das Deutsche Reich der Invasion entgegenzusetzen hatte“. Aber sie waren der feindlichen Luftwaffe ausgesetzt und kamen überwiegend verspätet und selten konzentriert zum Einsatz. Schlechter ausgestattet als die Alliierten kämpften die deutschen Truppen in der Normandie verzweifelt. Laut Irving gebührt den deutschen Verbänden höchste Anerkennung dafür, dass es ihnen gelungen ist, trotz der alliierten Übermacht an Menschen, an Flugzeugen, an Munition und Material den Kampf so ausdauernd zu führen, wie sie es getan haben. Sie kämpften „blind“, einem Feind gegenüber, der alles über sie wusste. Die Funkentzifferung der Engländer war die Geheimwaffe, die den Krieg entschied. „Wie die Kämpfe gezeigt haben, wird bei dem feindlichen Materialeinsatz auch die tapferste Truppe zerschlagen“, sagte Generalfeldmarschall Erwin Rommel. Irving beschreibt in seinem reich illustrierten Werk den Kampf gegen die alliierte Übermacht objektiv und gleichzeitig spannend.