Das Jerusalem-Virus
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Da verschlägt es einen deutschen Journalisten für einige Jahre nach Jerusalem. Er teilt seine Beobachtungen regelmäßig den Freunden in Deutschland mit, „weil es mich sonst zerreißen würde“, wie er schreibt, wenn er all die aufregenden und überraschenden Begebenheiten und Einblicke für sich behalten müßte. 25 dieser spannenden Berichte faßt der vorliegende Band zusammen. Sie zeichnen nicht nur ein lebendiges Alltagsbild aus Israel, Palästina und der gesamten Region - bis hin zu einem großartigen „Blaumilchkanal-live“, den der Autor in seiner Wohnstraße erlebte. Sie zeigen in der zeitlichen Abfolge vor allem, wie die Region in den Krieg schlittert und wie sich dabei vor Ort das Denken verändert, „wie es uns ach so rationale Europäer immer wieder durchschüttelt, wenn europäische Grundsätze mit den Erfahrungen kollidieren, die einem im Nahen Osten zuwachsen“. Für einen erfahrenen und leidenschaftlichen Journalisten ist es in der Tat eine ungewöhnliche Feststellung, wenn er sich im Nahost-Konflikt manchmal wünschte, die Berichterstattung würde verboten.