Milben an Kulturpflanzen
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Sehr oft klagen Gartenbesitzer, Berufsgärtner, Blumenliebhaber, Weinbauer, Landwirte, Hopfenbauer und Forstwirte über Krankheitserscheinungen an den von ihnen betreuten Pflanzen, die sich bei näherer Betrachtung als Beschädigungen durch Milben erweisen. Diese weitverbreiteten, 0,1 bis 0,7 mm großen Tiere verursachen sehr häufig bedeutende Ertragsminderungen und Ernteausfälle. Gefürchtet werden von den Obstbauern die „Roten Spinnen“; die Hopfenbauer wissen von den Schäden durch den , Kupferbrand", und der Gärtner beobachtet seit einigen Jahren besorgt das verstärkte Auftreten der Weichhautmilben an Zierpflanzen. Aber auch in mancher Wohnung mag der Efeu oder der Russische Wein eingegangen sein, ohne daß der Blumenfreund die richtige Ursache erkannt hat. Im vorliegenden Heft werden Morphologie, Biologie, wirtschaftliche Bedeutung der zahlreichen Milbenarten an Kulturpflanzen sowie die modernen Möglichkeiten zu ihrer Bekämpfung durch vorbeugende, biologische und chemische Maßnahmen dargestellt. Eine geschlossene Zusammenfassung fehlte im deutschen Schrifttum bisher; das Heft soll eine Lücke schließen.