Was soll der Lärm?
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Mit seiner immer sehr gekünstelten, ebenso arroganten wie sachlichen, voll zugeknallten Stimme informiert Hell das Publikum: 'Well, I tell ya about two things I’ll do tonight, o. k.? I drank a Pepsi and now I take a pill.' Geschrei. 'Ääääh, the first number is called ›The Kid With The Replaceable Head‹.' Geschrei, Verstärkerknacken. Offenbar gibt es technische Probleme. Hell zögert. 'Just a moment. restrain yourselfs, ladies and gents.' Und dann wie zur Erklärung hinterhergeschoben, ein bißchen ärgerlich über die Ungeduld des Auditoriums, aber immer noch mit dieser grandiosen, fertigen Ironie: 'This is poetry!' DAS BUCH: Frank Schäfer gelingt es wie kaum einem anderen seinen Rockplattenkritiken eine literarische Note zu verleihen. Die besten Werke der letzten Jahre gibt es zum ersten Mal in einem Band versammelt. In der Kritik sind unter anderem Werke von Motörhead, Neil Young, Turbonegro, Hellacopters, Richard Hell, Henry Rollins, Lynyrd Skynyrd, The Quill, Santana, Metallica, ZZ Top, Type O Negative und Funny van Dannen plus einem Zustandsbericht des Wacken Open Airs. DER AUTOR: Frank Schäfer: *1966, Dr. phil., lebt als freier Autor in Braunschweig und schreibt regelmäßig für Rolling Stone, NZZ, junge Welt, taz, Titanic, konkret usw. Buchpublikationen (u. a.): 'Sommer der Hiebe. Rock'n'Roll- Haiku', Verlag Andreas Reiffer, 2001, 'Die Welt ist eine Scheibe. Rockroman', Oktober Verlag, 2001, 'Verdreht', Erzählungen, Oktober Verlag, 2003, 'Pop! Alltag! Wahnsinn!', Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2003. Außerdem Herausgeber von Anthologien über Jimi Hendrix, Kultbücher und erste Rockkonzerte. Im Herbst 2004 erschien bei Maro der Short-Story-Band 'Pünschel gibt Stoff'. „Von viel Verve und Witz getrieben“ (subway, Juni 2005) „Schäfer macht Lust auf Musik.“ Trust, Juni/Juli 2005 „Frank Schäfer ist der bessere Nick Hornby“ junge Welt, 4.8.2005 „Höchst präzise und knuffig“ taz, 30.7.2005