Islamischer Fundamentalismus und Jihadismus

Befindet sich Deutschland im Visier des Jihadismus? Müssen wir in absehbarer Zeit mit Anschlägen rechnen? Haben sich islamische Parallelgesellschaften gebildet, in denen die Scharia gilt? Kann der Staat überhaupt noch innere Sicherheit garantieren? Wie effektiv sind die Sicherheitspakete I und II? Diese und ähnliche Fragen bestimmen in zyklischen Abständen die öffentliche Diskussion. Insbesondere nach den Anschlägen des 11.09.2001 wurde der religiös verbrämte, in Wahrheit aber politisch motivierte Jihadismus zum Sinnbild eines “Clash of Civilization” zwischen westlicher und islamischer Welt. Dabei ist der sich seit Jahrzehnten in Deutschland ausbreitende islamische Fundamentalismus als ebenso gefährlich einzustufen. So die These des Autors. Ausgehend von der Entstehungsgeschichte beider Ausprägungen, die durch die ägyptische Muslimbruderschaft und al Qaida verdeutlicht werden, wird der Bogen zur aktuellen Situation in Deutschland gespannt. Anhand von ausgewählten Beispielen und der Auswertung geführter Interviews mit Experten (u. a. Dr. Hans Peter Raddatz, Dr. Udo Ulfkotte) und betroffenen Bürgern, die sich gegen den Bau von Moscheen wehren, wird deutlich, wie gefährdet die innere Sicherheit Deutschlands in Wahrheit ist. Der Staat kann keine absolute Sicherheit mehr garantieren. Daran ändern auch die ergriffenen Gegenmaßnahmen nichts. Diese müssen vielmehr kritisch hinterfragt werden, da die bürgerlichen Freiheitsrechte unangemessen eingeschränkt werden. Bestehen Alternativen? Als Antwort stellt der Autor 20 Thesen vor, die in einer anschließenden Diskussion erörtert werden können.