Biomasse in Baden-Württemberg
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Die Nutzung der erneuerbaren Energiequelle Holz bringt ökologische Vorteile mit sich: Es werden Kohlendioxid-Emissionen eingespart und der Verbrauch fossiler Energiequellen verringert. Zugleich muss jedoch mit erhöhten Schadstoffemissionen, dem Problem der Ascheentsorgung sowie häufig mit erhöhten Energiebereitstellungskosten gerechnet werden. In dieser Arbeit werden die Chancen und Risiken der Energieressource Holz am konkreten Beispiel des Landes Baden-Württemberg unter der Berücksichtigung technischer, ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte bewertet, um eine Grundlage zu politischer Entscheidungsunterstützung zu geben. Neben einer Potenzialanalyse wird anhand konkreter Anlagenbeispiele eine Prozesskettenanalyse durchgeführt, in der kumulierter Energieaufwand, Kohlendioxid-Emissionen, Schadstoffemissionen sowie Kosten bilanziert werden. Die Wirtschaftlichkeit und Konkurrenzfähigkeit der energetischen Holznutzung im Gesamtkontext des bestehenden Energiesystems wird anhand einer systemanalytischen Bewertung mit dem Energiesystemmodell PERSEUS-Reg² untersucht. Abgerundet wird das Bild durch die Bilanzierung der Emissionen kanzerogener Spurenstoffe aus Holzfeuerungsanlagen für Baden-Württemberg, sowie die Darstellung der Möglichkeiten eines Beitrags zur Nachhaltigkeit Anhand eines konkreten Projekts im Rahmen der Lokalen Agenda 21.