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Bier

Ein Bier geht um die Welt

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Es gibt einen Künstler – Achternbusch – und ein Wirtshaus – das Weiße Brauhaus. Beide sind vielfältig, unberechenbar und multikulturell, mit einer langjährigen Reputation, die manche als Tradition bezeichnen. Sie sind eigenwillig, manchmal grantig und unverschämt, aber dennoch liebenswert. Zwischen ihnen besteht ein sonderbares, symbiotisches Verhältnis: Der Künstler beobachtet die Szenen im Wirtshaus, das ihm als Bühne dient. So entstehen große Bilder, die das Wirtshausleben zeigen, oft die einzigartigen Bedienungen, wie der Künstler sie sieht – mal liebevoll, mal mit Mitleid oder Wut, ähnlich wie ein Sohn, der seine Mutter betrachtet. Der Zyklus „Ein Bier geht um die Welt“ reflektiert die elementare Auseinandersetzung des Künstlers mit seinem Objekt der Beobachtung. Es ist nicht verwunderlich, dass auch ein Bier durch ihn geht. Dies ist Teil des Prozesses und gut so. Auf den Bergen schmeckt das Bier, und dort denkt es auch. In diesem Moment wird das Bier zum Protagonisten, das um mehr Schaum bittet und auf dem Tisch weiter schäumt, während die Gäste ihr Bier genießen. Doch das Bier fühlt sich einsam und fragt sich: „Und dich trinkt keiner!“

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Bier, Herbert Achternbusch

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Erscheinungsdatum
2005
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