Macht und Ohnmacht
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Die Beiträge befassen sich mit der Komplexität von Macht- und Herrschaftsstrukturen sowohl in der inneren als auch in der äußeren Realität aus psychoanalytischer Sicht. Zum einen sind Psychoanalytiker im Behandlungsraum gleichermaßen mit fremden wie auch mit ihren eigenen Vorstellungen von Macht und Ohnmacht konfrontiert, mit der Versuchung, diese zu agieren oder zu inszenieren. Sie sind dabei gefordert, mit diesen Vorstellungen verstehend und nicht agierend umzugehen und dieses Verstehen den Patienten zur Verfügung zu stellen. Zum anderen sind sie Teilnehmer der Öffentlichkeit und Berufspolitik. Um diese aktiv mitzugestalten, müssen sie ihre Macht- und Ohnmachtfantasien kontinuierlich selbst analysieren. Mit Beiträgen von Mario Erdheim, Klaus-Jürgen Bruder, Mathias Hirsch, Jessica Benjamin, Ilka Quindeau, u. a.