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Langfristige Trends der Wechselkursvolatilität unter alternativen Währungsregimes

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Der Autor untersucht, ob sich im Zeitablauf trendmäßige Entwicklungen, insbesondere ein signifikanter Anstieg der Wechselkursvolatilität feststellen lassen, und wieweit diese durch das gewählte Wechselkursregime beeinflusst werden. Im Gegensatz zu bisherigen Arbeiten liegt der Schwerpunkt hier auf der Entwicklung innerhalb jeweils eines Regimes über einen langen Zeitraum hinweg. Dies geschieht für flexible Wechselkurse sowie für das Europäische Währungssystem (EWS) als Vertreter eines Bandbreitensystems. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf das Auftreten von Strukturbrüchen gelegt. Im Ergebnis zeigt sich, dass zwar langfristig ein Volatilitätsanstieg bei flexiblen Kursen zu beobachten ist. Dieser wird jedoch durch wenige Währungsrelationen und vergleichsweise wenige Strukturbrüche hervorgerufen, die überwiegend mit Änderungen in der Geldpolitik zusammenfallen. Dagegen zeigt das Beispiel des EWS, dass Bandbreitensysteme über den Einmaleffekt ihrer Einführung hinaus offenbar auch zu einer fortschreitenden Reduktion des Wechselkursrisikos beitragen können. Zu beobachten ist aber auch, dass sich Wechselkursrisiken im EWS auf höhere Momente der Renditeverteilung übertragen haben. Im letzten Abschnitt betrachtet der Verfasser anhand der Beispiele des Starts der Europäischen Währungsunion und der Wechselkurspolitik Polens, der Slowakei, Tschechiens und Ungarns die Entwicklung der Wechselkursvolatilität im direkten Umfeld von Änderungen des Wechselkurssystems. Die Ergebnisse zeigen die enorme Bedeutung der Antizipation von Regimeänderungen und der Glaubwürdigkeit gewählter Wechselkursarrangements.

Buchvariante

2005, paperback

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