Innovation in der sozialen Praxis
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Innovationen sind die Stärke der produzierenden Wirtschaft. Sie stehen für Zukunftsfähigkeit. Innovative Lösungen werden auch gebraucht, um die soziale Versorgung für die Zukunft weiterzuentwickeln und zu sichern. Welche Bedeutung Innovationen im Wandel sozialer Verhältnisse und bei der Neustrukturierung sozialberuflicher Arbeit und sozialwirtschaftlicher Leistungserbringung haben, kommt in den Beiträgen dieses Bandes zur Sprache. In einem innovationstheoretischen ersten Teil (W. R. Wendt) wird das Verständnis von Innovation in Wirtschaft, Technik und Gesellschaft erörtert. Innovationsprozesse in einzelnen Gebieten Sozialer Arbeit und den Ebenen der organisierten sozialen Versorgung sind Gegenstand von sechs Beiträgen aus der Praxis: • Kommunale Sozialpolitik: Was ist machbar? (K. Hummel) • Organisierte Innovation: Was die Wohlfahrtsverbände tun (W. Schrank) • Innovationsbedarf im Jugendamt – Reform oder Konsolidierung? (W. Hinte) • Das Innovationspotential der Gemeinwesen- und Quartiersarbeit (M. Lüttringhaus) • Neue Formen der Sozialen Arbeit mit Familien (A. Eggert-Schmid Noerr) • Innovationen im und durch Case Management (P. Löcherbach) Soziale Arbeit ist zukunftsfähig, wenn sie mit neuen Lösungen dem Wandel ökonomischer und gesellschaftlicher Verhältnisse begegnet.