Verbindung von Design und Konstruktion in der textilen Konfektion unter Anwendung von CAE
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Bei der Gestaltung textiler Bauteile wird nach traditionellen Methoden gearbeitet, die über keine datenmäßige Verknüpfung zwischen Modellentwurf und 2D-Zuschnittgenerierung verfügen und deshalb zeit- und kosten-aufwendig ist. Zur Realisierung einer rechnergestützten Prozesskette, die die informationstechnische Lücke zwischen dem Modellentwurf und der Konstruktion eines Produktes schließt, können künftig Digitalisiersysteme zur Erfassung existierender Körper u./o. CAD-Systeme für die Modellierung räumlicher Modelle eingesetzt werden. Anders als im konstruktiven Maschinenbau erfolgt die Fertigung in der textilen Konfektion fast ausschließlich aus 2D-Zuschnitten. Somit muss die rechentechnische Verknüpfung zwischen 3D-Entwurf und 2D-Zuschnitt gewährleistet werden. Gleichzeitig ist es wichtig, die Spezifika der textilen Materialien zu berücksichtigen, um innovative Lösungen für die Gestaltung von Bekleidungstextilien und technischen Textilien zu erarbeiten.