Medienkriminalität in den Köpfen der Menschen: Wirkungen, Faszination, Bedürfnisse
Autoren
Mehr zum Buch
Konkret wird die vorliegende Arbeit aus zwei wesentlichen Teilen bestehen. Mit dem ersten Teil erfolgt zunächst eine Aufbereitung des einschlägigen empirischen Wissens zur subjektiven Kriminalität. Im Mittelpunkt dieser Betrachtung steht die Bedeutung der Massenmedien für die Bildung allgemeiner Kriminalitätsvorstellungen. Hierbei wird das Augenmerk auf die Erscheinungsformen der Printmedien und des Fernsehens beschränkt. Anhand dieser wird die Darstellung der Kriminalität in den Medien exemplarisch veranschaulicht, bevor im Weiteren deren Bedeutung für individuelle Lebenseinstellungen und Handlungsweisen skizziert wird. Im zweiten Teil dieser Bearbeitung wird sodann auf die Frage nach der Motivation der einzelnen Rezipienten in Bezug auf den Konsum medialer Kriminaldarstellungen eingegangen. Dieser Teil bildet den Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit und beschäftigt sich mit positiven Aspekten der Kriminalität für den individuellen Seelenhaushalt. In der Annahme einer (auch) positiven Komponente der „alltäglichen“ Kriminalität für den Gefühlszustand des Einzelnen, wird der Blick hierbei auf denkbare Nutzenaspekte der medialen Kriminaldarstellung für den jeweiligen Konsumenten gerichtet.