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Vampir und Engel

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  • 162 Seiten
  • 6 Lesestunden

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Ödön von Horváth ist ein moderner Klassiker, bekannt für seine scharfen Gesellschaftsanalysen und die eindringliche Schlichtheit seiner Sätze. Sein Motto „Nichts gibt so sehr das Gefühl der Unendlichkeit als wie die Dummheit“ spiegelt seine Perspektive wider. Ein Blick in den Nachlass des Autors am Österreichischen Literaturarchiv offenbart neue Facetten seines Werkes, darunter unveröffentlichte Texte und Einblicke in den Entstehungsprozess. Eine zentrale Frage ist, woher Horváth die Materialien seiner großen Volksstücke bezog. Oft fanden populäre Themen der Weimarer Republik, die eher im Kino oder auf dem Oktoberfest angesiedelt waren, ihren Weg in seine Werke. Dazu zählt auch das Thema „Mädchenhandel“, das in den 1930er Jahren großes Interesse weckte und von Horváth in veränderter Form auf die Bühne gebracht wurde. Die Wiener Horváth-Tage 2005 thematisierten „Ein Fräulein wird verkauft“ und beleuchteten damit ein weitgehend unbekanntes, frühes Dramenfragment. In Aufführungen, Vorträgen und Gesprächen zwischen Literaturwissenschaftlern, Theaterleuten und Autoren wird die Entwicklung der Horváthschen Fräulein-Figur erforscht, was einen neuen Zugang zu seinen bekanntesten Bühnenstücken eröffnet.

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Vampir und Engel, Klaus Kastberger

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2006
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