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Das Wissen um die Zukunft und die Fähigkeit, Ereignisse vorauszusehen, wurden seit der Antike als göttliches Privileg betrachtet. In der Renaissance spielten Voraussagen eine bedeutende Rolle, nicht zuletzt durch die Rezeption antiker Texte. Viele heute verbreitete Methoden der Zukunftsvoraussage, die in Deutschland an Popularität gewonnen haben, stammen aus der Renaissance und der Frühen Neuzeit. Diese Praktiken wurden nicht nur bewundert, sondern auch kontrovers diskutiert. Die Beiträge in diesem Band beleuchten die historischen Zusammenhänge, um neue Einsichten in die vielfältigen Auffassungen, Methoden und Praktiken der Prognostik zu gewinnen. Die Themen umfassen unter anderem Zukunftsvoraussagen in der Antike und der frühen Neuzeit, humanistische Geschichtsschreiber des 15. und 16. Jahrhunderts, die Rolle von Prophetia in der Bibliothek sowie die humanistische Gelehrsamkeit und deren Einfluss auf Zukunftsansagen. Auch die medizinische Prognose des Todes in der Renaissance wird thematisiert. Ziel ist es, die geschichtliche Entwicklung der Prognostik zu erhellen und deren Relevanz für die Gegenwart zu verdeutlichen.
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Zukunftsvoraussagen in der Renaissance, Klaus Bergdolt
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- 2005
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