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Fleischfressende Pflanzen

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Eine Reihe von Pflanzen hat sich in eigentümlicher Weise an nährstoffarme Standorte angepaßt. Da ihre Wurzeln aus dem Untergrund die nötige Nahrung nicht beziehen konnten, bildeten sie sich zurück bzw. funktionierten nur noch als Haft- und Klammerorgane. Die Blätter dagegen entwickelten sich zu Fangorganen, um mit tierischer Nahrung dem Pflanzenkörper den notwendigen Stickstoff zuführen zu können. Gleichzeitig werden in Drüsen Verdauungssekrete erzeugt, außerdem wird ein antiseptischer Stoff abgesondert, der eine Fäulnis der getöteten Tiere und damit eine Erkrankung der Pflanzenteile verhindert. Der Verfasser behandelt ausführlich die Biologie dieser Pflanzengruppe, die seit Darwins - der als erster mit ihnen experimentierte - Untersuchungen stets das größte Interesse der Botaniker und Naturfreunde hervorgerufen hat. Er widmet sich nicht nur den heimischen, auch die übrigen auf der Erde vorkommenden Arten werden erwähnt und ihre verschiedenartigen, an die jeweilige Klima- und Bodenbeschaffenheit angepaßten Lebensäußerungen, ihre oft hochkomplizierten Fangorgane beschrieben.

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Fleischfressende Pflanzen, Bruno Schulz

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Erscheinungsdatum
2005
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