Dick im Geschäft
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Weltweit leiden über 850 Millionen Menschen an Hunger und Unterernährung. Den Ausweg aus dieser Katastrophe suchen Politik und Medien in der Liberalisierung des Agrarhandels unter dem Dach der WTO. Das vorliegende Arbeitspapier stellt diese Freihandelseuphorie in Frage und macht deutlich, wie sie dazu beiträgt, die bestehenden Ungleichheiten zu verschärfen. Dazu wird eine Bilanz der weltweiten Politik der Agrarliberalisierung gezogen. Außerdem werden Aspekte beleuchtet, die in der öffentlichen Debatte um die agrarpolitische Rolle der WTO bislang vernachlässigt wurden: Die Bedeutung des Dienstleitungsabkommen GATS und des TRIPS-Abkommens zum Schutz geistiger Eigentumsrechte, die Rolle der Agrarkonzerne sowie das Zusammenspiel von regionalen, bilateralen und multilateralen Agrarhandelspolitiken. Darüber hinaus werden mögliche Alternativen zur herrschenden Politik vorgestellt. Aus dem Inhalt: BäuerInnen gegen Agromultis - Die Macht des Agrobusiness im globalen Handel „WTO macht Hunger“ - Agrarpolitik unter dem Dach der WTO Die heimliche Attacke - GATS und Landwirtschaft Umkämpfte Natur - Gentechnik und die Aneignung natürlicher Ressourcen Agrarpolitik zwischen Multi- und Bilateralismus Widerstand keimt auf - Gegenkräfte und Konzepte