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Unterricht entgrenzen

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Das Buch untersucht Probleme und Möglichkeiten des Sekundarstufenunterrichts in der Region der Südpfalz, die sich an der Grenze zum Elsass befindet. Zunächst wird dargestellt, welche Bedeutung hier die Region und insbesondere die Regionalsprachen im Kontext schulischer Bildung einnehmen. Dem folgt die Auswertung einer Umfrage bei 15-jährigen SchülerInnen zu ihrer regionalen Identität sowie zu dem Bild, das sie sich vom Leben auf der anderen Seite der Grenze machen. Es lässt sich feststellen, dass die Jugendlichen dem Nachbarn eher skeptisch gegenüberstehen. Dieses Ergebnis darf nicht dazu führen, grenzüberschreitendes Denken aufzugeben, sondern erfordert im Gegenteil ein besonderes Engagement der Schulen der Region - nicht nur im Fremdsprachenunterricht. Spezielle Methoden und Lerninhalte für einen zu definierenden „interregionalen" Unterricht sind zu entwickeln, die eine größere Öffnung zum Nachbarn zum Ziel haben. Am Beispiel von sechzehn Fächern und Arbeitsbereichen der Sekundarstufen stellen KollegInnen aus mehreren Schulen der Südpfalz konkrete Erfahrungen mit grenzüberschreitendem Unterricht vor und zeigen damit, dass positive Erfahrungen schon vorliegen, an die anzuknüpfen wäre.

Buchvariante

2005, paperback

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