Geraubt und im Rhein versunken - der Barbarenschatz
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Ein Kiesbagger brachte den bisher umfangreichsten römischen Hortfund Europas in einem Alrheinarm nahe dem pfälzischen Neupotz ans Licht. Mehr als tausend Geschirrteile aus Silber und Bronze, Geräte, Waffen, Schmuck und Teile zweier Wagen konnten vom Grunde des Flusses geborgen werden. Der Schatz aus dem Rhein zeugt von den unruhigen Verhältnissen, die Mitteleuropa im 3. Jahrhundert n. Chr. erschütterten: Germanen fielen plündernd und brandschatzend in die gallo-römischen Provinzen ein. Nicht allen gelang die Flucht über den von den Römern kontrollierten Rhein, wie der versunkene Barbarenschatz eindrucksvoll unter Beweis stellt. Der reich bebilderte Band präsentiert den spektakulären Fund in einem breiten historischen KOntext, indem er ihm weitere hochkarätige Hortfunde des 3. Jahrhunderts zur Seite stellt. Eindrucksvolle Fotos, umfangreiches Kartenmaterial und aufschlussreiche Rekonstruktionen machen den Überblick komplett.
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