Pädagogisches Glossar der Gegenwart
Autoren
Mehr zum Buch
Politisch-gesellschaftliche Trendwenden ziehen pädagogische nach sich. Sichtbar werden diese Wandlungen zunächst in Veränderungen des Vokabulars, in diversen Neologismen, aber auch in Bedeutungsverschiebungen von bekannten Begriffen. Die heute den bildungswissenschaftlichen Diskurs prägenden Schlagwörter werden in kurzen und prägnanten Aufsätzen erläutert und einer kritischen Analyse unterzogen. Angelehnt ist dieses Wörterbuch der pädagogischen Gegenwartssprache an das 2004 von Ulrich Bröckling et al. edierte 'Glossar der Gegenwart'. Die pädagogisch und bildungspolitisch interessierten Lesenden werden hier darüber kritisch informiert, was es mit Autonomie, Bildungsstandards, Blended Learning, ECTS, PISA, Wissensmanagement, Qualitätsmanagement und anderen neuen ›Zauberwörtern‹ auf sich hat. Die einzelnen Artikel klären Herkunft und Bedeutung dieser Elemente der pädagogischen Neusprache und zeigen, welche Entwicklungen und zum Teil auch dramatische Veränderungen im Bildungsbereich damit verbunden sind. Insgesamt versteht sich dieses Glossar als Beitrag zur Untersuchung der neuen ökonomischen Rationalitäten und Technologien zur Steuerung des Erziehungs- und Bildungswesens. Beiträgen von u. a. Ines Maria Breinbauer (Wien), Jutta Ecarius (Giessen), Andrea Liesner (Hamburg), Konrad Paul Liessmann (Wien), Ludwig Pongratz (Darmstadt), Jörg Ruhloff (Wuppertal), Alfred Schirlbauer (Wien), Barbara Schneider (Bonn), Roland Reichenbach (Münster).