Weibliche Genitalverstümmelung
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Die weibliche Genitalverstümmelung, von der weltweit mehr als 130 Millionen Frauen beziehungsweise Mädchen betroffen sind, wird aus Gründen der Migration zunehmend öffentlich diskutiert. Dieser Debatte steht immer noch große Unwissenheit und Tabuisierung entgegen. Bevor man lang gewachsene kulturelle Traditionen als „barbarisch“ und „menschenverachtend“ abtut, sollte man einen Blick hinter die Kulissen wagen. Die vorliegende Publikation möchte daher zu einer differenzierten Betrachtungsweise verhelfen und gleichzeitig zur Abschaffung der weiblichen Genitalverstümmelung beitragen, denn ihre Anwendung stellt einen klaren Bruch der Menschenrechte dar und zieht vielerorts straf- und asylrechtliche Konsequenzen nach sich. Die Autorin Frau Doris Wakolbinger studiert Rechtswissenschaften mit Studienschwerpunkt Frauenrecht an der Johannes Kepler Universität Linz. Seit Herbst 2005 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin ohne Diplom am Institut für Österreichische und Deutsche Rechtsgeschichte tätig.