Neurobiologie und Therapie bipolarer Erkrankungen
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Die bipolare Störung (manisch-depressive Erkrankung) ist ein schweres, episodisch verlaufendes und gewöhnlich lebenslang bestehendes Krankheitsbild, das für die Betroffenen häufig mit erheblichen Einschränkungen und Behinderungen in der Lebensgestaltung einhergeht. Da der Beginn gewöhnlich bereits im jungen Erwachsenenalter liegt, handelt es sich um eine Erkrankungsgruppe mit großer epidemiologischer und gesundheitspolitischer Bedeutung. Die wissenschaftliche Erforschung dieser Erkrankung wurde durch die bahnbrechenden Arbeiten des deutschen Psychiaters Emil Kraepelin zu Beginn des 20. Jahrhunderts stimuliert. Trotz dieser frühen Entdeckung besteht immer noch ein beträchtliches Defizit in der Erforschung und Behandlung dieser Erkrankung. Ein Expertenteam hat sich im vorliegenden Lehrbuch der Thematik angenommen, um den aktuellsten Wissensstand leicht verständlich und praxisrelevant darzulegen.